70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert die Stiftung Topographie des Terrors mit der Sonderausstellung an die letzten Kriegsmonate Januar bis Mai 1945 in Deutschland. Obwohl im Januar 1945 bereits klar war, dass der von den Deutschen begonnene Krieg verloren war, kapitulierte die Regierung Hitler nicht.
Der massive Terror der Regierung, den bereits verfolgte Gruppen, aber auch die eigene Bevölkerung in den letzten Kriegsmonaten ausgesetzt waren, zeichnet sich im Ausstellungskonzept in Form einer immer dunkler und enger werdenden Spirale und den Versatz der Ausstellungstafeln nach. Die Spirale endet mit der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation am 8./9. Mai 1945 und dem Ende des Krieges.
Die Spirale ist in Themen, die aufeinander aufbauen, gegliedert. Hier wird beleuchtet, wie sich die Bevölkerung zwischen Zerstörung und Terror, Orientierungslosigkeit und Zukunftsangst befand und zeigt dabei die unterschiedliche Perspektiven und Handlungsweisen der Menschen –  von Regimetreue, schwindender Solidarität und Widerstand.
Gestaltungskonzept: Matthies & Schnegg / Ausstellungsarchitektur: Matthies & Schnegg, Milla & Partner / Umsetzung Grafik: Matthies & Schnegg, Golnar Mehboubi / Medien: Matthies & Schnegg / Medientechnik: graphscape / Lithografie: Claudia Wolf / Fotos: Marion Lammersen
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